feel-ok.ch zeigt dir, wie du das Internet und die sozialen Medien sicher, effizient und zu deinem Vorteil nutzen kannst, damit du aus dem Web herausholst, was dir und deinen Mitmenschen gut tut. feel-ok.ch erklärt dir, wie du dich gegen die Schattenseiten der virtuellen Welt schützen kannst, um negative Erlebnisse zu vermeiden.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Anzeichen einer Onlinesucht», «Tipps und Tricks mit Google», «Katzen haben 5 Beine», «Jugendliche kaufen im Internet», «Mein Profil», «Pornografie» und «Ich bin ein Star (Sexting)».

feel-ok.ch erklärt dir, wie Internet funktioniert und wie du Google wie ein Profi nutzen kannst, wie man fragwürdige Infos von guten Inhalten trennt, vertieft das Thema Sex im Netz, erläutert, was die Profile der sozialen Medien wirklich bedeuten, ob Minderjährige online shoppen dürfen, wie man zweifelhafte Angebote im Internet erkennt, wie man im Internet auf der sicheren Seite bleibt und wie man sich gegen Cybermobbing schützt.

Bist du Tag und Nacht online oder immer am Gamen? Dann finde heraus, warum eine Online-/Gamesucht kein harmloses Problem ist und was du dagegen machen kannst.

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Hast du deinen Onlinekonsum im Griff? Teste dich selbst mit dem Onlinesucht-Test. Ob du mit hohem Risiko im Web surfst oder schlau unterwegs bist, zeigt dir das Ergebnis vom Web-Profi-Test.

Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen in den Videointerviews von Virtual Stories, damit du daraus deine Lehre ziehen kannst.

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Marketingtricks der Tabakindustrie, um dich zu ködern

Die Tabakindustrie kennt viele Tricks, um ihren Absatz zu steigern. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene möchte man damit anlocken.

Die Tabakindustrie setzt viele raffinierte Marketingstrategien ein, um Jugendliche zum Rauchen zu verführen. Verkaufsaktionen, umweltfreundliche Verpackungen, Filme, Prominente und ausgefallene Geschmacksrichtungen werden geschickt auf die Zielgruppe abgestimmt.

Darüber hinaus nutzen Tabakkonzerne soziale Netzwerke, um subtil für ihre Produkte zu werben und eine neue Generation von Raucher*innen zu gewinnen.

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Nutzung von sozialen Medien

Die Tabakindustrie nutzt gezielt soziale Medien, um Jugendliche und junge Erwachsene anzusprechen. Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube bieten ideale Möglichkeiten, um Produkte zu bewerben.

Influencer*innen und Micro-Influencer*innen werden bezahlt oder gesponsert, um Tabakprodukte in ihren Beiträgen zu präsentieren, ohne dass diese Inhalte als Werbung gekennzeichnet sind. Diese Posts zeigen oft Lifestyle-Bilder, die Rauchen mit Coolness, Abenteuer und Gemeinschaft verbinden.

Eine umfassende Studie der Keck School of Medicine an der University of Southern California zeigte, dass Jugendliche, die häufig Tabakinhalte in sozialen Medien sehen, mehr als doppelt so häufig mit dem Rauchen beginnen wie jene, die solchen Inhalten nicht ausgesetzt sind. Diese Studie, die Daten von 139'624 Teilnehmern aus 29 verschiedenen Studien analysierte, stellte fest, dass sowohl aktives (Posten, Liken, Kommentieren) als auch passives Engagement (nur Ansehen) mit einem höheren Risiko verbunden ist, mit dem Rauchen anzufangen (Quelle).

Soziale Medien bieten der Tabakindustrie eine mächtige Plattform, um ihre Produkte zu vermarkten und eine neue Generation von Raucher*innen zu gewinnen, oft ohne dass die Zielgruppe die Werbemasche bewusst erkennt.

Verkaufsaktionen

Ein gern benutzter Trick der Tabakindustrie sind Verkaufsaktionen mit verbilligten Angeboten. Am häufigsten nutzen junge Erwachsene bis 24 Jahre solche Verkaufsaktionen.

Umweltfreundlich

Eine umweltfreundliche Zigarettenpackung macht vielen Jugendlichen einen positiven Eindruck. Oder ein ungewöhnlicher Zigarettengeschmack reizt zum Ausprobieren.

Eine Zigarettenmarke organisierte eine "Kompost-Aktion". Die umweltfreundliche Verpackung brachte Jugendliche dazu, diese Marke zu probieren. Zusammen mit einem gleichzeitigen Preisnachlass ergab sich ein doppelter Gewinn: Für einen guten Zweck noch weniger bezahlen!

Stars und Filme

Filme sprechen unsere Emotionen an. Dies geschieht auch mit Szenen, in denen geraucht wird. Deshalb dürfen wir die Wirkung nicht unterschätzen, wenn die Hauptdarstellerin verführerisch eine Zigarette anzündet oder der Actionheld lässig eine im Mundwinkel raucht. Solche Bilder machen sich in unseren Köpfen breit, ohne dass es uns bewusst wird.

In den Filmen wird das positive Bild des Rauchens verstärkt. Die gesundheitsschädigende Wirkung von Rauchen wird dagegen überhaupt nicht oder nur selten dargestellt. Deswegen: Filme mit Rauchszenen sind gute Werbung für Zigaretten.

Light ist heavy

Die Tabakindustrie erfand die "leichte" Zigarette und verkaufte sie als weniger schädlich, weil sie weniger Nikotin und Teer enthielt. Doch auch diese Zigaretten weisen krebserregende Stoffe auf.

Heute darf die Tabakindustrie ihre Marken nicht mehr mit "light" bezeichnen. Damit doch ein "leichter" Eindruck entsteht, sind die Zigarettenpackungen in sanften und hellen Farben gehalten.

Weil die meisten Rauchenden abhängig sind, benötigen sie einen gewissen Nikotingehalt im Blut. Deshalb steigern sie bei vermeintlich "leichten" Zigaretten einfach den Konsum oder inhalieren stärker. Somit gelangen noch mehr Schad- und Giftstoffe in den Körper.

(Verbotene) Werbung

Die Tabakindustrie gibt viel Geld für Werbung aus. Mit dem Griff zur Zigarette wird ein Leben voller Abenteuer, Luxus, Spass und Freunde gezeigt. Diese Bilder wirken verführerisch: Es entsteht der Eindruck, mit dem Rauchen einer Zigarette werde alles möglich.

Je länger je mehr stellt man in schweizerischen Untersuchungen jedoch fest, dass Jugendliche ein eher negatives Bild von Rauchenden haben: Nervös, aggressiv und unzufrieden treffen aus Sicht der Jugendlichen eher auf Raucher*innen zu.

Seit Herbst 2024 ist in der Schweiz die Werbung für nikotinhaltige Produkte (Zigaretten, Vapes, Tabakerhitzer...) an öffentlich einsehbaren Orten wie z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen und Kinos verboten. Ebenso ist Werbung auf privaten Grundstücken nicht erlaubt, wenn diese von öffentlichem Grund aus einsehbar ist.

Eine weitere Form der Werbung ist die Gratisabgabe von nikotinhaltigen Produkten als Geschenk oder Preis bei Wettbewerben: Diese Aktionen sind ebenfalls seit Herbst 2024 verboten.

Erlaubt ist hingegen die Werbung in der Presse und an Verkaufsstellen, sofern sie sich nicht an Minderjährige richtet.

Auch Online-Werbung für Nikotinprodukte ist erlaubt, sofern ein Alterskontrollsystem sicherstellt, dass Minderjährige nicht auf Seiten mit derartiger Werbung zugreifen können.

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