Die Teilnehmenden lernen, die Hintergründe eigener und fremder Emotionen zu reflektieren, den Einfluss von Erwartungen, Erfahrungen und Gedanken zu verstehen und den Nutzen negativer Emotionen zu erkennen mit dem Ziel, konstruktiv mit ihnen umzugehen.
Jede Person erhält eine Karte mit der Bezeichnung eines Gefühls, das geheim bleibt. Ihre Aufgabe besteht darin, in wenigen Sätzen eine Situation zu beschreiben, in der sie dieses Gefühl empfinden würde, ohne dabei Emotionen, Gedanken oder Körperempfindungen zu benennen. Nachdem die Situation formuliert wurde, liest jede Person ihre Beschreibung vor und die Gruppe teilt mit, wie sich die anderen in dieser Situation fühlen würden. Anschliessend folgt die Diskussion.
Drucken Sie das Dokument mit den Emotionen aus und schneiden Sie die Zettel aus. Achten Sie darauf, dass Sie mindestens so viele Zettel haben, wie Sie Jugendliche betreuen.
Zunächst erklären Sie den Jugendlichen die Aufgabe.
Jede*r wird eine Karte mit der Bezeichnung eines Gefühls erhalten, das nicht verraten werden darf.
Die Aufgabe für die Jugendlichen wird darin bestehen, in 1 bis 3 Sätzen eine tatsächlich erlebte oder erfundene Situation zu beschreiben, in der man dieses Gefühl empfinden würde. Wichtig ist, dass die Beschreibung der Situation keine Emotionen, Körperempfindungen oder Gedanken enthält, die auf das genannte Gefühl hinweisen.
Um die Aufgabe besser zu erklären, können Sie Beispiele nennen:
Wenn alle die Aufgabe verstanden haben, können Sie die Emotionskarten verteilen.
Nachdem die Emotionskarten verteilt wurden, haben die Jugendlichen 5 Minuten Zeit, sich eine Situation zu überlegen und diese aufzuschreiben, in der sie das dargestellte Gefühl erleben würden.
Nach Ablauf der 5 Minuten liest die erste Person ihre beschriebene Situation laut vor, ohne das Gefühl zu nennen. Die anderen in der Gruppe teilen mit, welches Gefühl sie in dieser Situation empfinden würden.
Bei dieser Aufgabe geht es nicht darum, das beschriebene Gefühl der Person aus der Situation zu erraten, sondern vielmehr darum zu verstehen, wie verschiedene Personen in einer solchen Situation empfinden würden.
Nacheinander werden alle oder eine Auswahl an Situationen vorgelesen, und die Klasse tauscht sich darüber aus. Die Aktivität wird fortgesetzt, solange die Diskussion interessant und lebendig bleibt.
Zum Abschluss der Übung wird die Gruppe gefragt, welche Erkenntnisse sie aus der Aktivität gewonnen hat. Häufig berichten die Teilnehmenden, dass sie gelernt haben, wie unterschiedlich Menschen auf dieselbe Situation reagieren, und dass sie nun besser nachvollziehen können, warum das so ist. Zudem könnte deutlich werden, dass negative Gefühle nicht zwangsläufig schlecht sind, sondern manchmal eine wichtige Funktion erfüllen – insbesondere dann, wenn man lernt, konstruktiv mit ihnen umzugehen.
Wenn Sie diese Übung im Rahmen von Abenteuerinsel einsetzen und Punkte vergeben, können Sie den Jugendlichen eine Schatzkarte aushändigen. Alle erhalten 3 Punkte.
Über Abenteuerinsel: Videoanleitung · Schulen · Jugendarbeit · Haltung
Die Broschüren zu den Themen Alkohol, Tabak, und Cannabis enthalten Handlungsempfehlungen für Bezugspersonen von Kinder und Jugendlichen, sowie Informationen und Tipps für den Alltag. (kostenlos bestellen)
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